Neues Glück für die verstossenen Hunde
Bulgariens
Das Elend ehemaliger Haushunde in
Bulgarien ist riesengross. Erst seit 2008 gibt
es im osteuropäischen Land ein Tierschutzgesetz.
Trotzdem werden viele Hunde ausgesetzt,
verstossen und sich selbst überlassen. Die
Überlebenschance dieser Hunde auf der Strasse
ist minim. Staatliche Tierheime sind überfüllt
und die Pflege der Tiere ist in keiner Weise mit
dem hiesigen Standard zu vergleichen. Donka
Schaffner, gebürtige Bulgarin hilft dieses Leid
zu minimieren. Unter anderem vermittelt sie
Hunde dank eines Netzwerkes zu Pflegefamilien
und später in die Schweiz.
Wer es nicht selbst gesehen und
erlebt hat, hat schnell seinen Mahnfinger in die
Höhe gestreckt „Man bringt doch keine
ausländischen Hunde in die Schweiz!“ Doch das
Elend in vielen ost- und südeuropäischen Ländern
ist nicht mit dem in der Schweiz zu vergleichen.
Hunde werden ausgesetzt, gequält, vergiftet,
erschossen oder einfach nur ihrem Schicksal
überlassen. Viele ehemalige Haushunde, denen
sich ihre Besitzer überdrüssig geworden sind,
teilen sich dieses Schicksal. Das erst 2008 in
Bulgarien in Kraft getretene Tierschutzgesetz
greift noch lange nicht überall.
Donka Schaffner, aus Winterberg bei Winterthur
will dieses Leid minimieren. Sie hilft seit den
90er Jahren mit Aufklärung und
Kastrationsaktionen vor Ort und vermittelt Hunde
in Tierheime in die Schweiz. Dank eines
aufgebauten Netzwerkes quer durch Bulgarien
gelangen ausgewählte Hunde in Pflegefamilien.
Sie werden gepflegt, tierärztlich betreut und
resozialisiert. Später kommen sie in die
Schweiz. Weshalb sich Donka Schaffner stark für
die ehemaligen Haushunde Bulgariens macht und
wie sie die Situation vor Ort erlebt sehen Sie
hier.
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